Wohlstand durch Aktien ![]() ![]() |
Schauen wir uns nun die verschiedenen Sektoren des Cashflow-Quadranten einmal genauer an. Vorweg gesagt, gibt es hier kein "gut" oder "schlecht", sondern jeder Quadrant hat einerseits seine Vorteile, jedoch ebenso seine Herausforderungen.
Der Angestellte möchte Sicherheit und sagt: "Ich suche einen sicheren Job mit einer guten Bezahlung". Wer für jemand anderen arbeitet, also einen Chef hat, ist ein Angestellter, egal wie hoch das Gehalt ist. Und das Gehalt kann ziemlich unterschiedlich ausfallen. Für die einen reicht es sehr knapp zum Leben oder aber man erhält ein üppiges Managergehalt in fünfstelliger Euro-Höhe pro Monat. Sobald man die Arbeit niederlegt, hört auch das Gehalt auf zu fließen. Dafür kann man sich in der Regel auf ein beständiges Einkommen verlassen und hat einige Sicherheiten den Job zu behalten. Die meisten Menschen sind Angestellte. Selbständiger (Self-Employed) Der Selbständige möchte Unabhängigkeit und sagt: "Wenn Du etwas richtig tun willst, tue es selbst". Einge Menschen möchten aus der Abhängigkeit eines Chefs entfliehen und möchten selbst bestimmen wie und was sie tun. Daher gehen Sie vom E- zum S-Quadranten, eröffnen ihr eigenes Geschäft und machen sich selbständig. Oft sind diese Menschen sehr spezialisiert, haben die Neigung alles selbst tun zu wollen, weil sie der Meinung sind, dass nur dann die Arbeit gut ausgeführt wird. Das fehlende Delegieren an andere Leute sorgt dafür, dass ihre Arbeit nicht weniger wird und diese auch nicht wirklich skalierbar wird. Oft können Sie ihre Zeit nur für jeweils einen Kunden nutzen (1:1 - Geschäftsmodell), wodurch ihre Verdienstmöglichkeiten durch die Zeit begrenzt sind. Hier trifft man typischerweise Ärzte, Juristen, Berater oder Handwerker. Teilweise kann hier gutes Geld verdient werden, aber oft modifiziert sich das Einkommen Selbständiger verglichen mit ihrer hohen Arbeitszeit. Denn nicht selten arbeiten Selbständige deutlich länger als 8 Stunden täglich, selbst an Wochenenden und mit insgesamt wenig Urlaub. Da Angestellte und Selbständige nur dann eine Bezahlung erhalten, solange sie arbeiten, befinden sie sich im sogenannten Hamsterrad, welches von innen wie eine Karriereleiter aussieht. Wer den Wunsch hat das Hamsterrad zu verlassen, um selbst dann Geld zu verdienen, wenn man nicht mehr arbeitet, sollte auf die rechte Seite des Cashflow-Quadranten blicken. Unternehmer (Business Owner) Der Unternehmer möchte Wohlstand aufbauen und sagt: "Ich suche die besten Leute, die für mein Team arbeiten können". Im oberen rechten B-Quadranten (für Business Owner) befindet sich der Unternehmer. Diesen Leuten gehört ein Geschäft oder ein Vermögenswert und stellen Leute ein, um diese zu managen. Der Unterschied zum Selbständigen im S-Quadranten ist, dass der Unternehmer nicht unbedingt in seinem Geschäft arbeiten muss, um bezahlt zu werden. Er stellt möglichst gut qualifizierte Leute ein, die jegliche Arbeit übernehmen und schaut selbst nur, ob das eigene Business zur eigenen Zufriedenheit läuft. Er ist also am Ergebnis beteiligt, nicht an der Zeit. In der übrigen Zeit kann er sich um weitere Geschäfte kümmern oder aber die Zeit anderweitig nutzen. Allgemeiner gesagt sorgt der Unternehmer für funktionierende Systeme, um einerseits nicht permanent selbst arbeiten zu müssen, aber andererseits auch bei den Verdienstmöglichkeiten nicht begrenzt zu sein. Er delegiert also zum einen die notwendige Arbeit an andere, schaut aber gleichzeitig auch darauf möglichst Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die einem 1:N - Geschäftsmodell entsprechen. Es ist der B-Quadrant anstatt der S-Quadrant, der für finanzielle Unabhängigkeit und flexible Zeiteinteilung sorgt. Investor Der Investor möchte finanzielle Freiheit genießen und sagt: "Was hoch ist die Rendite für mein Investment?" Im I-Quadranten hält sich der Investor auf. Er investiert in bereits bestehende Vermögenswerte. Dazu gehören Unternehmensbeteiligungen außerbörslich oder börsennotiert (Aktien) oder Immobilien. Der Investor hat es noch einen Schritt einfacher als der Unternehmer, weil er nicht erst Systeme aufbauen muss, die finanziell selbsttragend sind. Er braucht diese nur zu finden, hat daher noch mehr Zeit zur Verfügung und erhält einen regelmäßigen Geldfluss, ob er arbeitet oder nicht. Die Vorstellung des passiven Einkommens kommt man in diesem I-Quadranten am nächsten. Allerdings benötigt man schon ein größeres Kapital, um sich vorwiegend in diesem Quadranten aufhalten zu können. Menschen im B- und I-Quadranten investieren in Vermögenswerte bzw. Geschäftsmodelle anstatt Zeit gegen Geld zu tauschen. Immobilien, Franchising, Aktien oder auch vielbesuchte Webseiten produzieren fortlaufend Einkommen, selbst wenn der Unternehmer oder Investor schläft oder im Urlaub ist. Sie haben beides GELD und ZEIT, zudem ist der Einkommenstrom zumindest theoretisch unbegrenzt, weil es keine Begrenzung gibt, in der Zeit gegen Geld getauscht wird. Hier jetzt noch einmal die wichtigsten Unterschiede der linken Cashflow-Quadranten in der direkten Gegenüberstellung.
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